Hallo schnappi,
ist zwar schon ein Weile her seit deiner Anfrage, aber die Hustenzeit steht ja mal wieder vor der Tür...

wie immer in der Homöopathie ist es schwierig, mit wenigen Aussagen, das richtige Mittel zu finden. Für Husten gibt es besonders viel Auswahl an Mitteln.
Hier ein paar "Klassiker":
Bryonia cretica - die Zaunrübe wird eingesetzt bei tiefsitzendem Reizhusten mit Schmerzen und wundgefühl in der Brust. Der Schleim ist zäh und schwerlöslich. Nicht selten treten Kopfschmerzen mit auf. Schlimmer werden die Beschwerden im Freien, durch kalte Getränke oder nach dem Essen. Warme Getränke linden die Beschwerden.
Antimonium sulfuratum aurantiacum - Goldschwefel kennzeichnend sind Schleimansammlungen im gesamten Nasen-Rachen-Raum, in Nase und Nebenhöhlen, wobei der Schleim schwer lösbar ist (meist bei langandauernder oder chronischer Bronchitis). Gutes Schleimlösungsmittel
Ipecahuanha - Brechwurzel anhaltender Krampfhusten, wenig und zäher Auswurf, aber sehr viel Schleim, der Enge in Kehle und Brust auslöst. Beginnt bevorzugt bei feuchtwarmer Witterung, oft mit Schnupfen kombiniert. Wird schlimmer durch frische Luft.
Eucalyptus globulus - Fiederbaumwird eingesetzt bei Bronchitis und grippalen Infekten, die chronisch werden könnten, wobei reichlich Sekrete vorhanden sind, verbunden mit Hitze- und Brenngefühl. Verschlimmerung nachts und durch Bewegung.
Das sind natürlich längst noch nicht alle homöopathischen Mittel gegen Husten. Es soll ein wenig deutlicher machen, das man die richtige Wahl nicht mal eben so aus dem Ärmel schütteln kann
Ursula